Hallo.
Es geht weiter. Im heutigen Bericht dreht sich alles um das Heck und die dafür notwendigen Arbeiten – alle Bilder können angeklickt werden und öffnen sich dann mit 1000px Breite..
Zur Erinnerung noch kurz ein Foto aus dem Beitrag mit der Übersicht:
Im heutigen Bericht kommt die auf diesem Bild zu sehende Carbon Heckanlenkung vom Protos 500 (unten im Bild) zur Verwendung.
Hier eine Übersicht der ersten Bauteile:
– Heckrohr Abstützungen (oben)
– Heckfinne (links)
– das komplette Heck mit Blatthalter, Riemen etc. (mitte)
– Leitwerk (unten) und einige Kleinteile
– Heckanlenkung, original Align wie sie in der Combo enthalten ist, die Kugelpfannen habe ich bereits montiert und auf die Länge gemäss Anleitung eingestellt.
Auf dem folgenden Bild nun die originale Align Anlenkung und jene vom Protos 500. Die Anlenkung des Protos ist auf dem Bild bereits montiert.
Bei der Heckanlenkung gibt es nun einige Kleinigkeiten zu beachten.
Die Kugelpfannen. Die Kugelpfannen des Mini Protos sind für den T-Rex ein wenig zu eng, weshalb man sie mit einer Reibahle aufreiben sollte, damit sie leicht laufen.
Oder man nimmt die Kugelpfannen des T-Rex 450 Sport, Align Artikelnummer H45152T (siehe Bild) und montiert diese. Denn diese passen auf die Kugelköpfe und auf die Gewindehülsen der Protos 500 Anlenkung.
So habe ich es dann auch gemacht – Carbonrohr und Gewindehülsen vom Protos 500 und Kugelpfannen von der Align Taumelscheibe.
Dann noch die Länge, denn das Carbonrohr muss um 4,5 cm gekürzt werden. Hierfür habe ich eine sehr fein verzahnte Eisensäge benutzt.
Gesägte Carbonkanten sollte man mit etwas Sekundenkleber versiegeln, was sich in meinem Fall erübrigt, da die beiden Metallhülsen aufgeklebt werden mussten. Die Gewindehülsen habe ich mit 5 Min. Epoxy geklebt.
Weiter geht es mit dem Heck. Laut Bauanleitung müsste man dieses eigentlich zusammenbauen, doch im Karton findet sich dann diese Baugruppe:
Und hier kam dann das erste mal ein wenig mehr Arbeit auf mich zu. An dieser Baugruppe müssen alle, und zwar wirklich alle Schrauben kopntrolliert und gesichert werden. Es waren alle Schrauben lose, lediglich die beiden Schrauben der Blattlagerwelle und die Hülse auf der Heckrotorwelle – welche auf dem folgenden Bild zu sehen ist – waren fest.
Heliernst erwähnt auf seiner DVD dass diese Hülse in seiner Combo lose war, bei mir ist sie fest.
Und noch ein paar Bilder der ganzen Schrauben:
Um die Schrauben nun zu sichern, dreht man sie ein kleines Stück heraus,
und bringt von der anderen Seite mit einem kleinen spitzen Gegenstand etwas Loctite ins Gewinde.
Dann noch schnell das Leitwerk zusammen geschraubt,
die Heckfinne montiert, das Heckrohr inklusive Riemen am Heli montiert und die Abstützung montiert. Fertig.
Von der Montage des Heckriemens habe ich keine Bilder, ganz einfach weil ich keine Hand für die Kamera frei hatte.
Die einfachste Methode ist es, den Riemen auszubreiten, auf eine etwas stärkere Carbonstange (oder Rohr) aufzulegen (mit der Innenseite des Riemens auf die Stirnfläche) und dann so durch das Heckrohr zu fahren, dabei dann das Heckrohr in die Aufnahme des Chassis einschieben. Wenn der Riemen dann im Inneren des Helis aus dem Heckrohr schaut, kann man das „Hilfsrohr“ herausziehen und vorne einen Schraubendrehe durch den Riemen stecken, damit dieser nicht wieder ins Heckrohr rutscht.
Wenn man nun von oben auf den Heli schaut – Heckrotor zum Körper, Nase des Helis vom Körper weg – muss man nun den Riemen mit einer Pinzette oder ähnlichem fassen und nach Links (also gegen den Uhrzeigersinn) um 90 Grad drehen und auf das Riemenrad legen. Die Zeichnung in der Bauanleitung veranschaulicht das recht gut, finde ich.
Das war es zum Heck, weiter geht es dann demnächst mit dem Rotorkopf.
Patrick